Kunst und Musik

Das Theodor-Fliedner-Gymnasium versteht sich gemäß des Schulkonzeptes als Ort an dem musische und mediale Bildung eine herausragende Bedeutung haben. In besonderer Weise verdeutlicht sich das in den Unterrichtsfächern Kunst und Musik.

Kunst

Das Fach Kunst steht am Theodor-Fliedner-Gymnasium gleichrangig neben allen anderen Unterrichtsfächern. Dass aber hier mit unterschiedlichsten Medien gearbeitet, geforscht und experimentiert wird, gibt ihm einen besonderen, mehrdimensionalen Bildungsauftrag. Neben den ausgewiesenen Kompetenzen sind dies die ästhetisch-haptischen Merkmale, das Tun an sich, welches zu einer integralen Persönlichkeitsentwicklung in Bezug auf Wissen und Erkennen führt. Der kunstpädagogische Unterrichtsprozess dient dabei gemäß dem ev. Bildungsverständnis dem Ziel der Förderung wichtiger menschlicher und gesellschaftlicher Fähigkeiten wie Fantasie, Originalität und Verantwortungsgefühl. Es gehören aber auch dazu Kooperationsfähigkeit und soziale Empfindsamkeit. Hierfür sind alle Bemühungen auf das Ziel der “Freiheit” und des “Friedens” und auf den Einzelnen gerichtet. Diese Blickrichtung zeichnet den Kunstunterricht am Theodor-Fliedner-Gymnasium in besonderer Weise aus und ist Grundlage für inklusive, die Schüler*innen unterstützende Unterrichtmethoden und Unterrichtsinhalte. Für „Groß“ und „Klein“ bieten sich im Unterricht gestalterische und erlebnisreiche Themen rund um Farbe, Form, Figur, Raum und Co. Über Projektarbeiten haben die Schüler*innen die Möglichkeit, eigene Ausstellungen zu planen und vorzustellen. Leistungskurse zeigen immer wieder aufs neue tiefgründige und qualitativ anspruchsvolle und anregende Arbeiten.

Musik

Der Musikunterricht wird am Theodor-Fliedner-Gymnasium in der Sekundarstufe I in allen Jahrgangsstufen – teilweise im halbjährlichen Wechsel mit Kunst – erteilt. Dabei werden die Kompetenzbereiche Rezeption (Analysieren und Interpretieren von Musik), Produktion (Musizieren und Gestalten) sowie Reflexion (Erläutern und Beurteilen) angesprochen. Die Schüler*innen lernen dabei Bedeutungen, Entwicklungen und Verwendungen von Musik kennen und bauen allmählich ein Repertoire an Kenntnissen musikalischer Strukturen („Musiktheorie“) sowie methodischer und medialer Fähigkeiten auf. Der Unterricht zeichnet sich insgesamt durch eine große inhaltliche Bandbreite aus: Epochen vom Mittelalter bis in die Gegenwart sowie unterschiedliche Stile und Genres werden dabei behandelt. Das eigene Musikmachen nimmt immer wieder einen großen Raum ein. Hierzu stehen zwei gut ausgestattete Fachräume mit einem reichhaltigen Instrumentarium zur Verfügung. In der Sekundarstufe II werden abhängig von den Wahlen Grund- und Leistungskurse sowie vokal-instrumentalpraktische Kurse angeboten. Zudem sind Facharbeiten und besondere Lernleistung in Musik möglich.

Über den musikpraktischen Bereich sind Musikunterricht, die AG-Arbeit in den verschiedenen Ensembles sowie die schuleigene „Musikschule“ mit der Möglichkeit, ein Instrument zu erlernen und in der Regel auch zunächst auszuleihen, miteinander verbunden und verzahnt. Ergebnisse und Produkte aus dem Unterricht werden immer wieder auch öffentlich – beispielsweise im Rahmen des Tages der offenen Tür – präsentiert.